1.500 Euro anlässlich des „Tags der Kinderhospizarbeit“ überreicht – Teilbetrag stammt aus Mitgliedsbeiträgen des Gesundheitszentrums
Der 10. Februar ist der „Tag der Kinderhospizarbeit“. Das Gesundheitszentrum im Wellcom im Industriepark Wolfgang hat dieses Datum zum Anlass genommen, die angekündigte Spende aus dem Beitrag des Ruhemonats während der Pandemie, dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Hanau zu überreichen.
Lisa Criseo-Brack, Leiterin der Einrichtung, nahm den Scheck in Höhe von 1.500 € von Volker Speckenbrink (Geschäftsführer PSZ) und Dirk Bystricky, Sporttherapeut und Leiter des Gesundheitszentrums, entgegen. Sie betonte bei der Übergabe, wie wichtig die finanzielle Unterstützung für ihre Arbeit ist: „Unser Angebot ist für die Familien kostenfrei und wir finanzieren uns hauptsächlich aus Spenden.“
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche und ihre Familien. Ausgebildete ehrenamtliche BegleiterInnen unterstützen die gesamte Familie ab Diagnose, im Sterben und über den Tod hinaus, damit die Familien in einer sehr schwierigen Lebenssituation nicht allein gelassen werden. „Während der Pandemie nehmen fünf von 20 Familien das Angebot von Treffen aktiv wahr“, erzählt Bystricky.
„Vielen Dank allen Mitgliedern des PSZ, die uns bei der Spende mit einem Beitrag von 272 Euro unterstützt haben und wir Gutes tun konnten“, freut sich Speckenbrink. „Das PSZ und seine Mitglieder zeigen Solidarität und unterstützen Kinder und Jugendliche, deren Familien und die vielen ehrenamtlichen Helfer bei ihrer wichtigen Arbeit.“
Im Rahmen des Tags der Kinderhospizarbeitet findet seit 2006 zusätzlich ein Aktionstag „grünes Band“ statt. Er soll auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien aufmerksam machen sowie in der Gesellschaft ein Bewusstsein für die Arbeit der Kinderhospize schaffen. Als Zeichen der Verbundenheit wird dazu aufgerufen grüne Bänder der Solidarität an Fenstern, Autoantennen, Kleidung oder Bäumen zu befestigen. Das gemeinsame Band soll die betroffenen Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden.