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GZ Magazin: Ausgabe 02/2020

JW • 31. Juli 2020

 

Wellcom…im gesunden Lebensstil

 

rund um Sport, Ernährung, Entspannung

 

Das Leben in der Pandemie stellt für viele von uns eine Herausforderung dar. Vieles von dem was früher selbstverständlich war, bspw. unbeschwert auf einem Konzert zu seiner Lieblingsmusik zu tanzen oder auf einem belebten Marktplatz einen Kaffee zu trinken ist momentan nicht möglich.
Pläne, die wir seit langem geschmiedet haben, müssen wir über den Haufen werfen. Ständig gibt es Änderungen und Neuigkeiten. Alte Alltagsstrukturen müssen angepasst werden (Beispiel: Homeoffice). Es ist normal, dass diese besondere Zeit Unsicherheit und Anspannung auslöst. Daher möchten wir euch in dieser Ausgabe die Progressive Muskelentspannung vorstellen, eine Methode, die die Entspannung fördert und Spannungszustände reduzieren kann.

Des Weiteren gibt es eine Homeoffice-Übung sowie Interessantes zum Thema Milch.
Wir wünschen euch viel Gelassenheit in dieser besonderen Zeit. 

 

Euer Wellcom-Team

 


Sport und Bewegung 

  

Übung des Monats…Abduktion mit Theraband  

 

Das Theraband ist ein tolles mobiles Trainingsgerät. Es ist leicht und passt super in jede Handtasche hinein. Es bietet die Möglichkeit sich das Fitnessstudio nach Hause zu holen. Bei der Übung „Abduktion mit Theraband“ stellt Ihr euch hüftbreit mittig auf ein Theraband und überkreuzt die Enden vor dem Körper. Ihr wickelt euch die Enden des Bandes um die Hände. Nun geht ihr in einen Einbeinstand und bewegt das Bein nach außen. Das Standbein sollte leicht gebeugt sein. Gleichzeitig bewegt ihr den gegenüberliegenden Arm bis auf Schulterhöhe nach außen. Das Ellbogengelenk ist fixiert. Die Bewegung wird aus der Schulter  heraus ausgeführt. Arm und Bein werden in die Ausgangslage zurückgeführt. Die Bewegung wird nun 12-15 Mal ausgeführt. Das angehobene Bein wird zwischendrin nicht abgesetzt. Dann wird die Übung mit der anderen Seite ausgeführt. Die Übung trainiert vor allem die Gesäßmuskulatur sowie die Schultergelenksmuskulatur. Des Weiteren wird die Rumpfmuskulatur angesprochen. Der Einbeinstand fordert zusätzlich die Gleichgewichtsfähigkeit.


  

Johanna Weber


Ernährung



Schon im Kindesalter haben wir gelernt, dass Milch gesund ist. „Milch macht dich groß und stark und ist gut für deine Knochen“, wurde uns eingetrichtert.
Doch heute gibt es zahlreiche Studien, die davon ausgehen, dass ein Verzicht sogar gerade bei Kindern sinnvoll sein kann, die zu Allergien oder Neurodermitis neigen. Des Weiteren handelt es sich bei Milch auch um einen Cocktail von wachstumsfördernden Hormonen und Aminosäuren. Heißt, Milch führt selbst bei adäquater Ernährung zu größerem Längenwachstum. Und größere Menschen haben ein höheres Risiko für Krebs, Hüftfrakturen und Lungenembolien.
[1] Tiermilch ist schon seit Jahren ein umstrittenes Lebensmittel. Inzwischen mehren sich allerdings die wissenschaftlichen Belege für die Schädlichkeit der Tiermilch für den Menschen – zumindest, wenn man von der aktuell verfügbaren Qualität und der heute empfohlenen Verzehr- Menge ausgeht. Mehr als drei Gläser (durchschnittlich 680 ml) Kuhmilch am Tag erhöhten das Sterberisiko demnach am drastischsten. Schon im April 2009 veröffentlichte das Fachjournal Osteoporosis International eine Studie, die zeigte, dass die Knochendichte der vegan lebenden Studienteilnehmerinnen (Frauen im Klimakterium) absolut identisch war mit der Knochendichte der omnivoren Frauen. Allein die Milch kann also nicht für gesunde Knochen verantwortlich sein. Derselben Meinung ist eine Studie vom Oktober 2014. Darin schrieben die schwedischen Forscher rund um Prof. Karl Michaëlsson, dass Milch höchstwahrscheinlich völlig nutzlos für die Knochen sei, man also mit dem Verzehr von Milch auch nicht einer Osteoporose oder Knochenbrüchen vorbeugen könne. Im Gegenteil, Milchverzehr hatte in dieser Studie das Risiko für osteoporotische Frakturen noch erhöht. Die Forscher beobachteten nicht nur ein erhöhtes Knochenbruchrisiko bei den Milchfans, sondern auch einen früheren Todeseintritt.“ [2] Die Aufgabe der Milch ist bekanntlich, einen Säugling, der noch keine feste Nahrung aufnehmen kann, mit allen Nährstoffen zu versorgen, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Daher enthält Milch die verschiedenen sog. Wachstumshormone und Aminosäuren. Kuhmilch enthält davon sehr viel mehr, als beispielsweise die menschliche Muttermilch. Schließlich soll das Kalb sehr viel schneller wachsen und sehr viel schwerer werden, als ein menschlicher Säugling dies zu tun pflegt. Gerade aber diese Wachstumsfaktoren sind es, die einen ungewollten Effekt auf das Zellwachstum von Krebszellen haben. Sie können das Krebswachstum regelrecht anfachen und/oder beschleunigen. Einer dieser Wachstumsfaktoren ist der sog. insulin-like growth factor (dt.: Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor 1, oder kurz IGF-I). Er wird insbesondere mit den folgenden Krebsarten in Verbindung gebracht: Brustkrebs, Prostatakrebs, Eierstockkrebs.[3] Ein weiterer Faktor, der zu einem schnelleren und höheren Krebszellenwachstum führen kann, ist der Milchzucker, der in der Milch enthalten ist. Diese Zuckerbaustoffe sind ein beliebtes Nahrungsmittel für Krebszellen und andere mutierte Zellformen. Zusammenfassend ist also zu sagen, dass Studien folgendes belegen:



-         Artfremde Milch kann zu Allergien und Neurodermitis führen

-         Artfremde Milch kann entzündliche Prozesse im Körper auslösen und/oder fördern

-         Artfremde Milch kann zu Knochenbrüchen, Krebs und sogar dem frühzeitigen Tod führen.



Die Möglichkeit, sich ohne tierische Milch zu ernähren ist sehr einfach. Es gibt gute, wohlschmeckende und bekömmliche pflanzliche Alternativen aus Soja, Hafer, Reis, Lupinen oder Mandeln.

Nina Vabic


Entspannung



Psychische Anspannung steht in direkter Verbindung mit muskulären Verspannungen. Dies können viele Menschen bestätigen, deren Nackenschmerzen in Phasen stärker werden, in denen sie unter Stress stehen.
Diesen Zusammenhang beobachtete auch der amerikanische Arzt und Psychophysiologe Prof. Edmund Jacobsen (1885-1976). Er schloss aus diesem, dass durch eine bewusste An- und Entspannung der Muskulatur Effekte auf das psychische Spannungsniveau hergestellt werden können. Aus dieser Erkenntnis entwickelte er das Programm der Progressiven Muskelentspannung (PME), bei dem man in einer bestimmten Reihenfolge willkürlich einzelne Muskelbereiche anspannt und dann bewusst loslässt. Man möchte hiermit den angespannten Muskel in einen unter dem Grundniveau liegenden Spannungszustand leiten.

In den neueren Varianten der PME spannt man bewusst einzelne Muskelgruppen für 5-7 Sekunden an, hält die Spannung und lässt diese dann bewusst los. Wichtig hierbei ist das bewusste Spüren des Unterschieds von An- und Entspannung. Man versucht alle Körperempfindungen wahrzunehmen.

Die Progressive Muskelentspannung hat viele positive Effekte. Anspannungs- und Angstzustände können reduziert werden. So kann sie bei Schlafstörungen, Nervosität und Migräne eine gute Hilfe sein. Des Weiteren werden die Körperwahrnehmung und die Konzentrationsfähigkeit geschult. Das Immunsystem wird gestärkt und das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

In einer Studie, in der Studenten die Progressive Muskelentspannung übten, wurde untersuchte inwieweit diese Methode das Stresslevel der Probanden senkte. Man fand heraus, dass nach der Intervention sowohl das subjektive als auch das biologische Stressniveau (Cortisolspiegel) sank.
4
Wer Interesse hat, die PME mal auszuprobieren, kann sich gerne bei uns darüber informieren.



Johanna Weber


[1] Quelle: Willett WC, Ludwig DS. N Engl J Med 2020; 382: 644-654; DOI: 10.1056/NEJMra1903547

[1] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/

[1] Danby FW, Acne, dairy and cancer: The 5alpha-P link, Dermatoendocrinol. 2009 Jan;1(1):12-6

4 The effect of progressive muscle relaxation on daily cortisol secretion

Karin C. et al Pages 538-544 | Received 10 Jan 2015, Accepted 25 Apr 2015, Accepted author version posted online: 01 Jul 2015, Published online: 15 Jul 2015

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